Was gut funktionierende Teams „anders“ machen

Wenn wir Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen dabei hel­fen, mit ihren jewei­li­gen Her­aus­for­de­run­gen bes­ser umzu­ge­hen, tref­fen wir auf vie­le Bei­spie­le, wie man es lie­ber nicht ver­su­chen soll­te. Es ist leicht fest­zu­stel­len, dass etwas „nicht rich­tig“ läuft, und noch schwe­rer ist es, die Ursa­chen dafür zu fin­den. Die wohl schwie­rigs­te Auf­ga­be ist dann, über eine zutref­fen­de Ana­ly­se hin­aus… Was gut funk­tio­nie­ren­de Teams „anders“ machen weiterlesen

Warum es in Besprechungen so schwer ist, zu einem konstruktiven Ende zu gelangen

Argy­ris (1993) sagt, dass Men­schen plan­voll han­deln und ihren Hand­lun­gen bestimm­te Theo­rien zugrun­de legen. Von die­sen Theo­rien gibt es zwei Arten – die, von denen die Men­schen sagen, dass sie sie ver­wen­den (favo­ri­sier­te Theo­rien) und jene, die tat­säch­lich zur Anwen­dung kom­men (real-ver­­­wen­­de­­te Theo­rien). Von letz­te­ren gibt es wie­der­um zwei Grund­for­men – eine, bei der es um… War­um es in Bespre­chun­gen so schwer ist, zu einem kon­struk­ti­ven Ende zu gelan­gen weiterlesen

Moderationsmethoden und die Rolle des Moderators

Wenn es um das The­ma Mode­ra­ti­on geht, so sind zunächst eini­ge Unter­schei­dun­gen wich­tig: Die Mode­ra­ti­on von klei­ne­ren Grup­pen (bspw. Teams oder Füh­rungs­kräf­te­run­den) unter­schei­det sich metho­disch von der Mode­ra­ti­on grö­ße­rer Grup­pen. Die Gren­ze ver­läuft flie­ßend zwi­schen ca. zehn und ca. zwan­zig Per­so­nen. Es kann also Grup­pen mit 15 Per­so­nen geben, für die durch­aus eine Groß­grup­pen­va­ri­an­te in… Mode­ra­ti­ons­me­tho­den und die Rol­le des Mode­ra­tors weiterlesen

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Prozessorientierte Moderationsmethoden für kleinere Gruppen

Die fol­gen­den bei­den Abbil­dun­gen bie­ten einen Leit­fa­den zur Gestal­tung ein­fa­cher, eher pro­zess­ori­en­tier­ter (offe­ne Her­an­ge­hens­wei­se, nach­steu­ern, visua­li­sie­ren, zusam­men­fas­sen) Mode­ra­ti­ons­set­tings für klei­ne­re Grup­pen. Das dar­ge­stell­te Pha­sen­mo­dell und die metho­di­schen Vari­an­ten sind the­ma­tisch sehr fle­xi­bel ein­setz­bar und für vie­le Arten von Work­shops (bspw. Pro­blem­lö­se­sze­na­ri­en, Ideen­ent­wick­lung) geeig­net. Unge­eig­net sind sie nach unse­rer Erfah­rung in Fäl­len, die etwas mit »alten«… Pro­zess­ori­en­tier­te Mode­ra­ti­ons­me­tho­den für klei­ne­re Grup­pen weiterlesen

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Die Möglichkeiten von Moderatoren, bei Störungen zu intervenieren oder: Was tun, wenn es brenzlig wird?

Eine der häu­figs­ten Fra­gen in Trai­nings ist die nach den Hand­lungs­mög­lich­kei­ten in schwie­ri­gen bzw. kon­flikt­haf­ten Situa­tio­nen. Es gibt zwar kei­ne Stan­dard­re­zep­tur, und auf die Fra­ge nach Tricks und Knif­fen lau­tet die Ant­wort, dass die­se nur so lan­ge funk­tio­nie­ren, bis sie durch­schaut wer­den, was pro­ble­ma­ti­sche Situa­tio­nen dann noch schwie­ri­ger macht. Ein kur­zer Satz hilft jedoch wirk­lich… Die Mög­lich­kei­ten von Mode­ra­to­ren, bei Stö­run­gen zu inter­ve­nie­ren oder: Was tun, wenn es brenz­lig wird? weiterlesen

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Für größere Gruppen: Die Methode »World Café«

Wenn es dar­um geht, bestimm­te Fra­gen in grö­ße­ren Grup­pen zu dis­ku­tie­ren oder gemein­sam auf neue Ideen oder Lösun­gen zu kom­men, grei­fen vie­le Mode­ra­to­ren zur Metho­de »World Café« oder zu Vari­an­ten davon. Grob zusam­men­ge­fasst muss man über die­se Metho­de fol­gen­des wis­sen: Nach dem Mot­to, die unge­zwun­ge­ne Atmo­sphä­re einer Kaf­fee­pau­se zum Prin­zip zu machen, geht die Metho­de von der… Für grö­ße­re Grup­pen: Die Metho­de »World Café« weiterlesen

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Die Psychologie der Angebotsgestaltung und der Preisverhandlung

Mein Vor­trag zum The­ma auf dem Unter­neh­mer­fo­rum Ober­lau­sitz hat zu eini­gen sehr inter­es­san­ten Fra­gen und Dis­kus­sio­nen geführt. Grund genug, die wich­tigs­ten Punk­te hier noch ein­mal dar­zu­stel­len: 1. Prei­se Wenn es um die Psy­cho­lo­gie der Preis­ge­stal­tung und um Fra­gen der Gestal­tung von Ange­bo­ten geht, so muss der ers­te Satz (lei­der) lau­ten: Der Preis kann nichts aus­lö­sen. Er wird… Die Psy­cho­lo­gie der Ange­bots­ge­stal­tung und der Preis­ver­hand­lung weiterlesen

Der Einfluss der Raumgestaltung und der Arbeitsabläufe auf das Stresslevel

Die bio­lo­gi­schen Wur­zeln des Men­schen üben – vom Bewusst­sein weit­ge­hend unbe­merkt – nach wie vor einen star­ken Ein­fluss auf das mensch­li­che Ver­hal­ten aus. Einer die­ser Ein­flüs­se wird „Ter­ri­to­ri­a­li­tät“ genannt. Dem­nach hat der Mensch bei der Nut­zung von Räu­men spe­zi­el­le Ver­hal­tens­mus­ter. Es geht dabei um Sicher­heit und Über­blick – man sucht sich, wenn es geht, Plät­ze,… Der Ein­fluss der Raum­ge­stal­tung und der Arbeits­ab­läu­fe auf das Stress­le­vel weiterlesen

Die Bearbeitung von Konflikten in Teams

„Ana­ly­siert man das Gesche­hen in Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen, so wird man zunächst zwei ›Büh­nen‹ vor­fin­den. Auf der ers­ten, sicht­ba­ren Büh­ne fin­det das beob­acht­ba­re, qua­si offi­zi­el­le Gesche­hen statt. Auf der zwei­ten, unsicht­ba­ren Büh­ne fin­det der infor­mel­le, des­halb aber nicht weni­ger wirk­sa­me Teil des Gesche­hens statt. So mag zum Bei­spiel ›Sagen‹ und ›Tun‹ bei eini­gen Per­so­nen weit… Die Bear­bei­tung von Kon­flik­ten in Teams weiterlesen

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Wie Teams lernen

Edmond­son et al. (2001) haben in einer umfang­rei­chen Stu­die unter­sucht, wie grup­pen­dy­na­mi­sche und orga­ni­sa­tio­na­le Fak­to­ren die Über­nah­me inno­va­ti­ver Tech­no­lo­gien beein­flus­sen. Gegen­stand der Unter­su­chung waren 16 Her­z­chir­ur­­gie-Teams in eben­so vie­len Kran­ken­häu­sern. Alle sech­zehn Teams began­nen, mit einer neu­en Ope­ra­ti­ons­me­tho­de (mini­mal­ly inva­si­ve car­diac sur­gery; MICS) zu arbei­ten, die Herz­ope­ra­tio­nen ermög­licht, ohne den Brust­korb im her­kömm­li­chen Sin­ne zu öff­nen.… Wie Teams ler­nen weiterlesen

»Töpfer« gegen »Gärtner« oder doch was Neues?

Von Bern­hard Bueb stammt der Gedan­ke, dass sich die gegen­wär­ti­gen Lehr­sti­le auf einem Spek­trum zwi­schen »Töp­fern« und »Gärt­nern« ein­ord­nen las­sen. Die »Töp­fer« sei­en sol­che Leh­rer, die den Men­schen form­ten und ihm, ihrer Vor­bild­funk­ti­on wohl bewusst, kla­re Wert­vor­stel­lun­gen ver­mit­tel­ten, Gren­zen setz­ten und die Rol­le der Dis­zi­plin und des Anstands beton­ten. Dem­ge­gen­über ste­he das Ide­al der »Gärt­ner«, die den… »Töp­fer« gegen »Gärt­ner« oder doch was Neu­es? weiterlesen

Zufriedenheit ist nicht das Gegenteil von Unzufriedenheit…

…son­dern bei­de Begrif­fe bil­den von­ein­an­der unab­hän­gi­ge Dimen­sio­nen: Das bedeu­tet, dass jemand bei der Arbeit oder mit sei­nem Stu­di­um zwar nicht unzu­frie­den, gleich­zei­tig aber auch nicht zufrie­den sein kann. Viel­leicht ken­nen Sie jenen Grau­ton, mit dem man sei­nen All­tag beschrei­ben wür­de, wenn man selbst davon betrof­fen ist – man ist dann nicht unzu­frie­den genug, um etwas… Zufrie­den­heit ist nicht das Gegen­teil von Unzu­frie­den­heit… weiterlesen

Motivation kommt manchmal von innen, aber nie von außen

Es kommt auf die eige­ne Moti­va­ti­on eines Men­schen, und die kann man von außen nicht steu­ern, wohl aber begüns­ti­gen. Man kann kei­nen direk­ten Ein­fluss aus­üben, aber man kann moti­vie­ren­de Rah­men­be­din­gun­gen schaf­fen. Letzt­lich soll­ten Stu­die­ren­de selbst wis­sen, war­um sie ler­nen. Und genau dar­über kann man mit ihnen spre­chen. Man kann Erwar­tun­gen erfra­gen und die eige­nen Erwar­tun­gen… Moti­va­ti­on kommt manch­mal von innen, aber nie von außen weiterlesen

Komplexitätsfallen und Kompetenznotwendigkeiten in IT-Projekten…

Neh­men wir an, Sie haben sich nach vie­len Abwä­gun­gen ent­schie­den, aus Ihrer Miet­woh­nung aus­zu­zie­hen und unter die Haus­ei­gen­tü­mer zu gehen. Sie beschäf­ti­gen sich nun mit den ers­ten wesent­li­chen Fra­gen zum anste­hen­den Bau­pro­jekt und ver­su­chen, sich ein Bild Ihres zukünf­ti­gen Domi­zils zu machen – wel­che Fra­gen erge­ben sich? Wo soll das Haus ste­hen? Wie und mit wel­chem mone­tä­ren… Kom­ple­xi­täts­fal­len und Kom­pe­tenz­not­wen­dig­kei­ten in IT-Pro­jek­ten… weiterlesen

Die Psychologie des IT-Projektmanagements

Wenn man IT-Pro­­jek­­te aus psy­cho­lo­gi­scher Sicht betrach­tet, dann scheint die ers­te und wich­tigs­te Fra­ge die nach der Bezie­hung zwi­schen Auf­trag­ge­ber und Auf­trag­neh­mer zu sein. Die­se Bezie­hung „trägt“ das Pro­jekt. Fragt man IT-Diens­t­­leis­­ter nach den Erwar­tun­gen ihrer Auf­trag­ge­ber, dann lau­ten das am häu­figs­ten genann­te Stich­wort „Lösun­gen“, manch­mal ergänzt um die Adjek­ti­ve „schnel­le“, „fer­ti­ge“ oder „preis­wer­te“. Durch die Eigen­ar­ten… Die Psy­cho­lo­gie des IT-Pro­jekt­ma­nage­ments weiterlesen

Über die Rolle des Feedbacks in schwierigen Situationen

In vie­len Unter­neh­men, die wir als Trai­ner besu­chen, heißt es: »Die Mit­ar­bei­ter sol­len mehr und bes­ser mit­ein­an­der reden, mehr Eigen­ver­ant­wor­tung an den Tag legen und nicht die Schuld bei ande­ren suchen.« Wir stel­len dann in der Regel fest, dass meh­re­re Sei­ten ihren Bei­trag zur jewei­li­gen Situa­ti­on leis­ten. Da ist bei­spiels­wei­se der Chef, der sei­nen Mit­ar­bei­tern… Über die Rol­le des Feed­backs in schwie­ri­gen Situa­tio­nen weiterlesen

Klarheit und Selbstachtung

Die Beob­ach­tung, dass es die Kom­mu­ni­ka­ti­on kla­rer macht, wenn auf Recht­fer­ti­gun­gen oder ande­re, den jeweils Spre­chen­den »klein machen­de« Wen­dun­gen ver­zich­tet wird, lässt sich auch in der Fee­d­­back-Regel »Sprich im Ich!« wie­der­fin­den. Die Äuße­rung »Mir ist wich­tig…« (in Ver­bin­dung mit einer sach­li­chen Begrün­dung) erfor­dert deut­lich mehr Selbst­be­wusst­sein als »Du weißt ja, dass ich Dir das sagen… Klar­heit und Selbst­ach­tung weiterlesen

Techniken für Feedbackgespräche II: Was Sie lieber lassen sollten

Zunächst eine Vor­be­mer­kung: Man wird nicht bes­ser in Gesprächs­füh­rung, wenn man sich ein paar Tech­ni­ken aneig­net. Und schon gar nichts nutzt es, wenn man auf eine Kis­te vol­ler Tricks hofft. Viel­mehr berich­ten Trai­nings­teil­neh­mer bereits nach weni­gen Wochen des Übens, dass sie sich selbst mehr beob­ach­ten und dadurch aus Feh­lern ler­nen, die Wort­wahl bewuss­ter wird und… Tech­ni­ken für Feed­back­ge­sprä­che II: Was Sie lie­ber las­sen soll­ten weiterlesen

Die wichtigsten Techniken für Feedbackgespräche

Damit Feed­back hilft, muss es bestimm­ten Regeln fol­gen. Zunächst muss Feed­back fass­bar und annehm­bar sein. Unsach­li­che bzw. über­trie­ben kri­ti­sche Bemer­kun­gen (etwa: So geht das gar nicht. Wenn Sie so wei­ter­ma­chen, wer­den Sie schon sehen, wo das hin­führt.) oder kryp­tisch ver­klau­su­lier­te Feed­backs hel­fen nicht. Dar­über hin­aus ist es wich­tig, dass Feed­back vom Geber aus­geht (Bei­spiel: Ich… Die wich­tigs­ten Tech­ni­ken für Feed­back­ge­sprä­che weiterlesen

Die Psychologie der Gesprächsführung am Beispiel von Feedbackgesprächen

Gesprächs­tech­ni­ken wie das akti­ve Zuhö­ren sind in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren zum Gemein­platz gewor­den. In einer acht­sa­men Gesprächs­füh­rung gehört es sich, dem ande­ren durch das Auf­grei­fen oder sogar Wie­der­ho­len sei­nes Stand­punk­tes Ver­ständ­nis zu signa­li­sie­ren. Noch bes­ser gelingt dies, wenn man sogar ver­ba­li­siert, wie es dem Gegen­über gera­de geht. Will man eine Kon­flikt­si­tua­ti­on dees­ka­lie­ren, hilft die­se… Die Psy­cho­lo­gie der Gesprächs­füh­rung am Bei­spiel von Feed­back­ge­sprä­chen weiterlesen

Strategische Gesprächsführung

Woll­te man – ganz ent­ge­gen der bis­he­ri­gen huma­nis­tisch ori­en­tier­ten Dar­stel­lun­gen – die rei­ne Wir­kungs­ori­en­tie­rung vor­an­stel­len, so gäbe es fol­gen­des über Gesprächs­stra­te­gien zu sagen. Wenn Sie sich durch­set­zen möch­ten, ste­hen Ihnen grund­sätz­lich drei Gesprächs­stra­te­gien zur Ver­fü­gung: Ers­tens: Wenn eine unan­ge­neh­me Situa­ti­on ein­tritt, lau­tet die Maxi­me der meis­ten Men­schen, erst ein­mal gar nichts zu tun oder zu… Stra­te­gi­sche Gesprächs­füh­rung weiterlesen