Kürzlich hatte ich die Freude, im Rahmen des jährlichen Symposiums des Masterstudiengangs Human Communication an der Dresden International University einen inspirierenden Vortrag von Jürg Kesselring zum Thema Resilienz zu hören. Zitat: “Wenn eine Schraube locker ist, liegt es immer an der Mutter. Das ist eine faule Ausrede. Wir haben einen Rucksack mitbekommen. Es ist an… Hamsterrad mit perfekter Ausrede. Oder was? weiterlesen
Kategorie: Stress
Kulturschock – Selbstreflexion der Bewältigung einer kulturellen Anpassung
In Deutschland leben ungefähr 11,82 Millionen Ausländer. Darunter waren im Jahr 2021 8.870 aus Venezuela. Im Rahmen der Globalisierung ist bei vielen Menschen aus wirtschaftlich schwachen Regionen der Wunsch danach, in ein anderes Land zu ziehen, immer stärker geworden. Sowohl Migranten als auch Personen der Mehrheitsgesellschaft haben große Schwierigkeiten bei der Bewältigung von den Herausforderungen, die… Kulturschock – Selbstreflexion der Bewältigung einer kulturellen Anpassung weiterlesen
Leitfaden für Kindertagesstätten
Beim Umgang mit (möglicherweise) traumatisierten Kindern kommt es in Kitas vor allem darauf an, Sicherheit zu vermitteln und Überforderung zu vermeiden. Ggf. sind (anfangs) unterschiedliche Regelsysteme anzuwenden. Das Ankommen sollte langsam und sanft erfolgen. Ebenso sensibel ist zunächst mit der Sprachbarriere umzugehen. Die wichtigsten Dinge sind auch körpersprachlich machbar – und Erzieherinnen und Erzieher wissen, was damit gemeint ist, denn sie sind auch für die Betreuung von Kindern ausgebildet, die noch gar nicht sprechen können.
Extremfälle sind vergleichsweise selten: Was mache ich als Fachkraft für Psychologische Erste Hilfe mit Fällen, in denen nicht ganz klar ist, ob es sich um eine tatsächliche oder vielleicht nur gefühlte Notsituation handelt? Wie erkenne ich das? Und wie kann ich in einer solchen Grauzone praktisch vorgehen?
Dieser Text ist eine Fortsetzung von „Erste Hilfe für die Psyche“. Das heißt, es macht wenig Sinn, diesen Text ohne den ersten Teil zu lesen. Es handelt sich bei den beiden Texten um die Dokumentation der Inhalte einer Weiterbildung in Psychologischer Erster Hilfe für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Behörde. Während der erste Teil („Erste Hilfe…“)… Extremfälle sind vergleichsweise selten: Was mache ich als Fachkraft für Psychologische Erste Hilfe mit Fällen, in denen nicht ganz klar ist, ob es sich um eine tatsächliche oder vielleicht nur gefühlte Notsituation handelt? Wie erkenne ich das? Und wie kann ich in einer solchen Grauzone praktisch vorgehen? weiterlesen
Erste Hilfe für die Psyche
Es geht bei der auf die Psyche gerichteten Form von Erster Hilfe nicht um — letztlich im Wesentlichen auf Erzählung und Empathie beruhende — Therapie. Es geht ganz und gar nicht um Aufarbeitung. Sondern es geht ums Stabilisieren. Da ist etwas passiert, was nicht passieren soll. Was normalerweise auch nicht passiert, aber ab und an… Erste Hilfe für die Psyche weiterlesen
Stressmanagement bei der Führung von Einsatzkräften
Stress ist bei Einsatzkräften unvermeidbar. Wie aber gehen aus der Sicht von Führungskräften ein bewusster Umgang mit Stress auf der einen Seite und die Sicherung der Einsatzstärke auf der anderen Seite zusammen? In diesem Beitrag geht es weniger um eine Definition von Stress und den Umgang damit aus einer eher individuellen Sicht. Diese Dinge kann… Stressmanagement bei der Führung von Einsatzkräften weiterlesen
Wut statt Schmerz – Ein Gedankenspiel
Auch wenn mancher einer es kaum glauben mag, dass sich in den Tiefen des Social-Media-Molochs Facebook sinnvolle Gedankenanstöße finden lassen, stolperte ich beim durchscrollen meiner Timeline auf ein Zitat von James Baldwin: „Ich vermute, einer der Gründe, warum Menschen so hartnäckig an ihrem Hass festhalten, ist, weil sie spüren: wenn der Hass einmal verschwunden ist,… Wut statt Schmerz – Ein Gedankenspiel weiterlesen
Wie kann ich „stressvorbeugend“ kommunizieren?
Die folgenden Darstellungen gelten für Situationen, die für Polizeibeamte mehr oder minder Routine sind, für die Betroffenen/Beteiligten aber besondere, wenn nicht gar Ausnahmesituationen darstellen. Es geht in diesem Text um Techniken der stressmindernden oder stressvorbeugenden Kommunikation in angespannten Situationen. Die Darstellungen gelten nicht für Situationen, in denen ein Zugriff notwendig wird oder Alkohol oder Drogen… Wie kann ich „stressvorbeugend“ kommunizieren? weiterlesen
Was ist Stress, und wie kann ich mit Stress umgehen?
Beginnen wir mit einem Beispiel: Susanne T. ist Mitte vierzig, Mutter eines pubertierenden Jungen und Partnerin eines wenig älteren Kollegen. Sie ist sportlich, hat Hobbies und einen großen Freundeskreis. Wenn man Susanne fragt, wie es ihr geht, lächelt sie breit und sagt, sie sei glücklich. In den letzten Jahren gab es aber einige fast unmerkliche… Was ist Stress, und wie kann ich mit Stress umgehen? weiterlesen