Drei Reaktionsmuster in Krisen und die Bearbeitung von Konflikten zwischen diesen Gruppen

Manch­mal müs­sen Men­schen Din­ge durch­ste­hen, die sie an ihre Gren­zen brin­gen. Glaubt man Sta­tis­ti­ken, dann neh­men die damit ver­bun­de­nen psy­chi­schen Pro­ble­me in erheb­li­chem Maße zu. Die Fra­ge ist hier, ob dem tat­säch­lich so ist, oder ob hier eine kom­ple­xe Inter­ak­ti­on zwi­schen ver­schie­de­nen Fak­to­ren vorliegt:

  1. Unse­re Beob­ach­tungs- und Dia­gno­se­instru­men­te wer­den dif­fe­ren­zier­ter und sen­si­bler. Wir „ent­de­cken“ qua­si immer neue Stö­rungs­bil­der, auch sol­che, über die man noch vor weni­gen Jah­ren viel­leicht gelacht hätte.
  2. Wir inter­ve­nie­ren eher und umfas­sen­der. Oder wie ist es sonst zu erklä­ren, dass die Men­ge an Psy­cho­phar­ma­ka, die von ame­ri­ka­ni­schen Kin­dern ein­ge­nom­men wird, die Men­ge aller ande­ren von eben die­sen Kin­dern im glei­chen Zeit­raum ein­ge­nom­me­nen Medi­ka­men­te über­steigt? Kin­der wer­den schnel­ler als noch vor weni­gen Jahr­zehn­ten zum Psy­cho­lo­gen oder Psych­ia­ter geschickt, und nicht sel­ten hat man den Ein­druck, dass den betref­fen­den Kol­le­gen auch etwas ein­fällt – ob es nun fun­diert ist oder nicht. Ich fürch­te, dass eine gro­ße Anzahl über­trie­be­ner – oder im noch schwe­rer wie­gen­den Fall: fal­scher – Dia­gno­sen gestellt wird. Von den (selbst-)stigmatisierenden Fol­gen vor­schnel­ler Dia­gno­sen ganz zu schweigen.
  3. Wie erfin­den eine Men­ge neu­er Namen, und wir benen­nen Din­ge gern zeit­ge­mäß. Vie­le der neue­ren Stö­rungs­bil­der klin­gen näm­lich bes­ser als ande­re. So steht man vor sich selbst und den Kol­le­gen bes­ser da, wenn man sich und ande­ren sagt, man habe sich über­ar­bei­tet und lei­de des­halb an Burn­out-Sym­pto­men. Das kommt irgend­wie „sport­li­cher“ daher als die behä­bi­ge alte Depression.
  4. Man kann die neu­en Mög­lich­kei­ten nut­zen, um sich unge­lieb­ten Ver­pflich­tun­gen zu ent­zie­hen. Nicht jede fest­ge­stell­te post­trau­ma­ti­sche Belas­tungs­re­ak­ti­on ist auch tat­säch­lich eine, und es ist dra­ma­tisch, wel­che Schä­den damit ange­rich­tet wer­den – ins­be­son­de­re für die­je­ni­gen, die wirk­lich dar­an leiden.
Schaut man in die Zei­tung, hat man den Ein­druck, dass psy­chi­sche Belas­tun­gen erheb­lich zuneh­men. Aber stimmt das tat­säch­lich? Und wenn nicht: was tun wir, wenn wirk­lich ein­mal was pas­siert? In die­sem Text geht es um die ver­schie­de­nen Reak­ti­ons­mus­ter in Kri­sen. Zeich­nung: Julia­ne Wedlich

Ich will den fol­gen­den Betrach­tun­gen also ein gehö­ri­ges Maß an Skep­sis vor­an­schi­cken. Man muss sich gut über­le­gen, wann und wofür man Bezeich­nun­gen wie „Burn­out“ oder „PTBS“ benutzt. Man soll­te nicht ver­ges­sen, dass, wenn sich eine Mär ein­mal her­um­ge­spro­chen hat, auch schlech­te Bei­spie­le Schu­le machen. „Man kann auch trau­ma­ti­siert wer­den, wenn man eine trau­ma­ti­sche Geschich­te hört.“ – das ist einer jener Sät­ze, bei denen man sehr, sehr vor­sich­tig sein soll­te. Auch ist nicht jede Per­son, die einen Unfall erlebt oder gese­hen hat, davon trau­ma­ti­siert. So etwas kann in ein­zel­nen Fäl­len pas­sie­ren, muss aber nicht. Nicht sel­ten hat die Zuschrei­bung eines Trau­mas auch und vor allem etwas mit der­je­ni­gen Per­son zu tun, wel­che die Aus­sa­ge trifft. Ein gewis­ses „Über-Mit­leid“, im Hel­fer­be­ruf nicht sel­ten anzu­tref­fen, oder eine „eige­ne Geschich­te“ mit dem betref­fen­den The­ma, die durch immer neue Insze­nie­run­gen des The­mas Stück für Stück ver­ar­bei­tet – oder meis­tens: immer wie­der von Neu­em bear­bei­tet – wird, könn­ten man­che der mit­un­ter recht anma­ßend for­mu­lier­ten und den Betrof­fe­nen bis­wei­len regel­recht über­ge­stülp­ten Zuschrei­bun­gen auch erklä­ren. Oder, und das ist der denk­bar schlimms­te Fall, die betref­fen­den Kol­le­gin­nen oder Kol­le­gen boh­ren so lan­ge nach, bis das Trau­ma, einer Schein­erin­ne­rung gleich, wie von selbst entsteht.

Wenn man eine sol­che „Kul­tur des Psy­cho­lo­gi­sie­rens“ zulässt, dann wird irgend­wann auch das Begräb­nis des Fami­li­en­hams­ters zum trau­ma­ti­schen Ereig­nis – von den Aus­wüch­sen der in man­chen Fäl­len vor­her jah­re­lang zele­brier­ten Anthro­po­mor­phi­sie­rung ganz zu schwei­gen. Was soll aus so erzo­ge­nen Men­schen wer­den, wenn wirk­lich ein­mal etwas passiert? 

Das heißt nicht, dass man den fami­li­en­ei­ge­nen Hams­ter nicht begra­ben soll, und dass Kin­der über den Tod eines gelieb­ten Haus­tiers nicht trau­rig sein sol­len. Die Fra­ge ist nur, ob man die Trau­er hoch­sti­li­siert und die Emo­tio­nen dadurch qua­si kon­ser­viert. Wenn ein Tier stirbt, sind Kin­der, mit­un­ter auch Erwach­se­ne, trau­rig. Das ist auch gut so. Trau­er ist dazu da, dass Abschie­de ver­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Aber wenn es um die Trau­er selbst bzw. ihre Insze­nie­rung geht, oder/und wenn die Eltern den Kin­dern insze­nier­te Trau­er vor­ma­chen und durch eige­ne Hand­lun­gen die Trau­er der Kin­der immer wie­der ansta­cheln, dann stimmt etwas nicht. Mit den Eltern, ver­steht sich.

Zurück zu den Gren­zen: manch­mal pas­siert etwas, das Men­schen aus der Bahn wer­fen kann. Neh­men wir ein­mal an, es han­delt sich um einen schwe­ren Unfall in einem Arbeits­team. Zwei Team­mit­glie­der sind betrof­fen, eini­ge haben den Unfall gese­hen, ande­re haben nur die damit ver­bun­de­nen Geräu­sche wahr­ge­nom­men. Nur ein klei­ner Teil des Teams war nicht vor Ort. Man sta­bi­li­siert die ver­letz­ten Per­so­nen und ruft den Not­arzt. Ret­ter brin­gen die Ver­letz­ten ins Kran­ken­haus. In den fol­gen­den Stun­den und Tagen las­sen sich in dem betref­fen­den Team drei Arten von Reak­tio­nen beob­ach­ten. Die Reak­tio­nen unter­schei­den sich hin­sicht­lich ihrer Inten­si­tät und Dauer.

Ers­te Grup­pe: Die­se Men­schen zei­gen recht sta­bi­le Reak­ti­ons­mus­ter. Sie erschre­cken, erle­ben viel­leicht kurz auch schock­ähn­li­che Zustän­de, sta­bi­li­sie­ren sich aber schnell und zei­gen auch spä­ter in der Regel kaum oder kei­ne Belas­tungs­re­ak­tio­nen. In der aku­ten Situa­ti­on selbst blei­ben sie ver­gleichs­wei­se gefasst und hel­fen, wo es not­wen­dig ist. Die­se Men­schen machen in der Regel nicht viel Auf­he­bens um ihre „Cool­ness“ und unter­schei­den sich dar­in fun­da­men­tal von jenen, die kei­ne Gele­gen­heit aus­las­sen, ihre „Ein­satz­er­fah­rung“ oder gar „Här­te“ anzupreisen.

Zwei­te Grup­pe: Wäh­rend die ers­te Grup­pe nach mei­nen Beob­ach­tun­gen in der Regel etwa ein Drit­tel der Betrof­fe­nen aus­macht, zeigt ein min­des­tens genau­so gro­ßer, mit­un­ter noch etwas grö­ße­rer Teil der Betrof­fe­nen Reak­ti­ons­mus­ter, die sich zu einer zwei­ten Grup­pe zusam­men­fas­sen las­sen. Oft zei­gen die­se Men­schen in der Situa­ti­on selbst kei­ne Belas­tungs­er­schei­nun­gen. Eini­ge wer­den sogar schil­dern, regel­recht „neben sich“ gestan­den und „funk­tio­niert“ zu haben. Aus­schlag­ge­bend sind hier die Tage nach dem Ereig­nis. Betrof­fe­ne berich­ten, dass sie schlecht schla­fen, dass die Bil­der nicht aus dem Kopf gehen, dass sie die Situa­ti­on wie­der und wie­der erle­ben oder stän­dig dar­an den­ken. Manch­mal spie­len Selbst­vor­wür­fe eine Rol­le, dass das Ereig­nis womög­lich hät­te ver­hin­dert wer­den kön­nen, wenn der eine oder ande­re Gedan­ke eher gedacht wor­den wäre. Akti­ve Aus­ein­an­der­set­zung bis hin zur Kon­fron­ta­ti­on mit dem Ort des Gesche­hens und der wie­der­hol­ten Bear­bei­tung der Schuld­fra­ge sind hier hilf­rei­che Tech­ni­ken. Dabei geht es kei­nes­wegs um die Klä­rung der Schuld­fra­ge, son­dern eher um deren Umdeu­tung, bis am Ende etwa eine Vari­an­te der fol­gen­den Erkennt­nis steht: „Es geht nicht dar­um, was hät­te ver­hin­dert wer­den kön­nen, son­dern dar­um, wie das in Zukunft ver­hin­dert wer­den kann.“ Wenn aller­dings straf­recht­lich rele­van­te Fak­to­ren eine Rol­le spie­len, kann die­ser Pro­zess sehr lan­ge dau­ern. In bei­na­he jedem Fall ist es hilf­reich, die­je­ni­ge Sei­te, die sich selbst Schuld zuschreibt oder der Schuld zuge­schrie­ben wird, mit der­je­ni­gen zusam­men­zu­brin­gen, die betrof­fen ist, also ver­letzt wur­de. Sind Tote zu bekla­gen oder liegt jemand im Koma, so sind (rela­tiv zeit­na­he) Begeg­nun­gen mit Ange­hö­ri­gen hilf­reich – natür­lich nur, wenn die betei­lig­ten Sei­ten sich dies auch vor­stel­len kön­nen. Ich spre­che hier absicht­lich nicht gänz­lich von Wol­len, denn Wol­len ist in sol­chen Situa­tio­nen fast immer sehr ambi­va­lent. „Vor­stel­len kön­nen“ trifft es eher. Geschieht dies, pas­siert Ver­ge­bung – und in der Fol­ge vor allem Ver­ge­bung vor sich selbst. Auch wenn die ers­ten Schrit­te viel­leicht mar­gi­nal sind und lan­ge dau­ern – sol­che aus­glei­chen­den Hand­lun­gen sind, wenn mög­lich, mit­un­ter sehr hilf­reich, manch­mal hilf­rei­cher als man­che noch so pro­fes­sio­nell aus­ge­führ­te Kri­sen­in­ter­ven­ti­on. In der Regel erho­len sich die zur zwei­ten Grup­pe gehö­ren­den Betrof­fe­nen inner­halb eini­ger Tage bis weni­ger Wochen. Bil­der ver­blas­sen, Träu­me wer­den sel­te­ner. Was bleibt, ist eine gewis­se Vor­sicht und die Fähig­keit, sen­si­bel und genau hinzuschauen.

Drit­te Grup­pe: Ein drit­ter, in der Regel eher klei­ner Teil der Betrof­fe­nen zeigt tie­fer grei­fen­de Reak­tio­nen. Im Grun­de ähneln die Reak­ti­ons­mus­ter denen der zwei­ten Grup­pe, sind aber schwe­rer und län­ger anhal­tend. Zudem, und das ist das m. E. zen­tra­le Merk­mal, wird die Hand­lungs­fä­hig­keit der Betrof­fe­nen mit­un­ter regel­recht blo­ckiert. Die­se Per­so­nen brau­chen län­ger, bis sie wie­der arbeits- oder ein­satz­fä­hig sind. In vie­len Fäl­len ist psy­cho­lo­gi­sche Unter­stüt­zung hilf­reich, aller­dings nur, wenn sie ziel­ori­en­tiert bleibt und nicht zu einer von The­ra­peu­ten- und Selbst­mit­leid ange­trie­be­nen „Ver­sen­kung ins Trau­ma“ führt. Die Betrof­fe­nen müs­sen sich ihre Hand­lungs­fä­hig­keit regel­recht „zurück­er­obern“. Sie müs­sen ler­nen, mit ihrer Angst umzu­ge­hen. Dabei kann Beglei­tung hel­fen, aber fal­sche Beglei­tung kann mög­li­che Blo­cka­den „kon­ser­vie­ren“. Mit­un­ter ler­nen Betrof­fe­ne erst, dass sie trau­ma­ti­siert sind, wenn es ihnen jemand ein­re­det. Etwa wie jene End­vier­zi­ge­rin, die end­lich ein­mal eine Kur bewil­ligt bekom­men hat und wäh­rend die­ser fünf oder sechs Wochen Gesprä­che mit einem beson­ders ver­ständ­nis­vol­len Psy­cho­lo­gen führt, der freund­lich und ein­fühl­sam erst alles ver­steht und sich dann behut­sam nach den Ver­mu­tun­gen der Dame bezüg­lich der Ursa­chen ihrer Pro­ble­me erkun­digt. Natür­lich kommt dabei die Rede auf den Ehe­mann, den ach so distan­zier­ten oder zurück­ge­zo­ge­nen oder ganz und gar nicht spon­ta­nen Herrn zuhau­se. Und natür­lich bleibt der Herr The­ra­peut ganz Fleisch gewor­de­nes Ver­ständ­nis. Sei­ne Fra­gen füh­ren zu inten­si­ver Beschäf­ti­gung, und aus Refle­xi­on wird dann nicht sel­ten (Selbst-)Suggestion, und dann fährt die Dame nach Hau­se, und ihre ers­te Amts­hand­lung ist ein Anruf beim Schei­dungs­an­walt. Ich fürch­te, dass es eine gan­ze Rei­he von Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen gibt, die sich der mit­un­ter sub­ti­len Wir­kun­gen ihrer Hand­lun­gen kaum bewusst sind. So habe ich Kol­le­gen ken­nen­ge­lernt, die in Momen­ten der Klar­heit sagen: „Naja, wenn ich es mir recht über­le­ge, eigent­lich coa­che ich schon auf Tren­nung. Meis­tens jedenfalls.“

Zwi­schen den soeben beschrie­be­nen drei Grup­pen von Reak­tio­nen, ins­be­son­de­re zwi­schen der ers­ten und der drit­ten Grup­pe, ent­ste­hen in der Regel Kon­flik­te. „Habt Euch nicht so!“ oder „Reißt Euch zusam­men!“, sagen die Ange­hö­ri­gen der ers­ten Grup­pe oft. Sie mei­nen das in der Regel nicht böse, aber ins­be­son­de­re die drit­te Grup­pe fühlt sich unter Druck gesetzt, wenn es heißt: „Wir müs­sen wei­ter­ma­chen! Heu­len hilft den Kol­le­gen jetzt auch nicht.“ Wäh­rend die einen schon wie­der los­lau­fen, müs­sen sich die ande­ren ihre Arbeits­fä­hig­keit erst lang­sam und unter gro­ßem Kraft­auf­wand zurück­er­obern. Hier gilt es, im Zuge der Inter­ven­ti­on ein Gleich­ge­wicht zu fin­den, also einer­seits nicht zu viel zu psy­cho­lo­gi­sie­ren und ande­rer­seits dem Druck, der von der ers­ten Grup­pe aus­geht, Ein­halt zu gebie­ten – und das ins­be­son­de­re dann, wenn es um den Aus­druck von Gefüh­len geht. Manch­mal betrei­ben eini­ge der Betrof­fe­nen aus der drit­ten Grup­pe selbst eine Art „Küchen­psy­cho­lo­gie“, mit der sie sich lang­sam aber sicher wei­ter in das Pro­blem ver­tie­fen. Sie beob­ach­ten sich dann selbst (oft auf der Grund­la­ge von Rat­ge­ber­li­te­ra­tur) und bege­ben sich so in eine Art Distanz zu ihrem Erle­ben. Es ist für Inter­ven­tio­nis­ten daher gut, an dem Ziel der Arbeits­fä­hig­keit fest­zu­hal­ten, nicht zu viel Psy­cho­lo­gi­sie­rens zuzu­las­sen und für tat­säch­li­chen Aus­tausch zwi­schen den Grup­pen zu sor­gen. Bei den Kon­flik­ten geht es nicht um Kon­sens oder gar „letzt­end­li­che Klä­rung, wer Recht hat“. Eher geht es dar­um, dass die jewei­li­gen Akteu­re die Per­so­nen mit den jeweils ande­ren Reak­ti­ons­mus­tern ver­ste­hen. Ziel ist zu akzep­tie­ren, dass es so sein kann, wie es dem ande­ren geht. Wich­tig ist nur die­ses Ver­ständ­nis, nicht jedoch eine tief­ge­hen­de Refle­xi­on, bis alle alles nach­füh­len können.

Wie gesagt: nicht psy­cho­lo­gi­sie­ren, son­dern die Bewäl­ti­gungs­kräf­te stär­ken. Wenn die Team­mit­glie­der ein­an­der ver­ste­hen und sich gegen­sei­tig hel­fen, ist erreicht, was zu errei­chen war. Der Rest wird durch wei­te­re gegen­sei­ti­ge Hil­fe und das dar­aus erwach­sen­de Ver­ständ­nis bewirkt.

Jörg Hei­dig

Von Jörg Heidig

Dr. Jörg Heidig, Jahrgang 1974, ist Organisationspsychologe, spezialisiert vor allem auf Einsatzorganisationen (Feuerwehr: www.feuerwehrcoach.org, Rettungsdienst, Polizei) und weitere Organisationsformen, die unter 24-Stunden-Bedingungen funktionieren müssen (bspw. Pflegeheime, viele Fabriken). Er war selbst mehrere Jahre im Auslandseinsatz auf dem Balkan und hat Ende der 90er Jahre in Görlitz Kommunikationspsychologie studiert. Er schreibt regelmäßig über seine Arbeit (www.prozesspsychologen.de/blog/) und hat eine Reihe von Büchern veröffentlicht, darunter u.a. "Gesprächsführung im Jobcenter" oder "Die Kultur der Hinterfragung: Die Dekadenz unserer Kommunikation und ihre Folgen" (gemeinsam mit Dr. Benjamin Zips). Dr. Heidig lebt in der Lausitz und begleitet den Strukturwandel in seiner Heimat gemeinsam mit Stefan Bischoff von MAS Partners mit dem Lausitz-Monitor, einer regelmäßig stattfindenden Bevölkerungsbefragung (www.lausitz-monitor.de). In jüngster Zeit hat Jörg Heidig gemeinsam mit Viktoria Klemm und weiteren Kolleginnen im Landkreis Görlitz einen Familienhilfe-Träger aufgebaut. Dr. Heidig spricht neben seiner Muttersprache fließend Englisch und Bosnisch/Serbisch/Kroatisch sowie Russisch. Er ist an der Landesfeuerwehrschule des Freistaates Sachsen in Nardt und an mehreren Universitäten und Hochschulen als Lehrbeauftragter tätig, darunter an der Hochschule der Sächsischen Polizei und an der Dresden International University. Sie erreichen Dr. Heidig unter der Rufnummer 0174 68 55 023.