Man stelle sich vor, in einem totalitär regierten Land gelte eine Auswahl erwünschter Frisuren. Falls man mit einer unerwünschten Frisur nach Hause käme, würde die Parteisekretärin des Wohnblocks klingeln und fragen, ob sie helfen kann. Angenommen, man würde solcherlei „Hilfe“ partout nicht annehmen wollen — dann käme man besuchsweise über das Wochenende in eine Einrichtung, die man woanders und zu anderen Zeiten Gulag oder KZ genannt hätte. Zweieinhalb Tage, die einen quasi vom Wunsch nach einer abweichenden Frisur „befreien“ sollen.
Angesichts solcher Umstände wäre „mehr Freiheit“ immer auch „besser“, oder?
Lange vor der Individualisierung entstand Leid durch zu straffe Konventionen, durch beißende Armut und oft genug durch kalte Macht oder alles überschattende, alles durchdringende, gewalttätige Willkür. Man konnte sich nicht „entfalten“.
„Entfaltung“ ist dabei aber ein eher heutiges Wort — seinerzeit ging es vielleicht „nur“ darum, nicht aufzufallen, nicht unter Vorurteilen oder kollektiven Beschränkungen zu leiden.
Heute geht es nicht mehr darum, mit einer Freiheit von Repressalien man selbst bleiben zu können. Heute geht es eher um eine Freiheit zu jedem beliebigen Selbst — auch wenn sich dieses heute oder morgen ändert.
Alles gut.
Mach, was Du willst.
Aber müssen die anderen Dein „Ich will machen, was ich will“ auch noch feiern?
Feiere Dich selbst, aber erwarte nicht, dass sich die anderen begeistert an Dein Lagerfeuer setzen und Dich auch noch wärmen, wenn Dein Feuer Dir nicht reicht.
Sich einfach assimilieren zu können, in der Masse unterzugehen, wäre seinerzeit für viele genug gewesen. Aber es ging nicht.
Die Abwesenheit physischer Gewalt wäre für viele genug gewesen. Aber es ging nicht.
Ein bißchen Freiheit von allzu einengenden Rollenmustern wäre genug gewesen. Doch es ging nicht.
Wie lächerlich wirkt manches heutige Getöse, wenn eine (vermeintliche) Diskriminierung in einer ansonsten ganz demokratischen Gesellschaft wie der unseren gleichgesetzt wird mit dem Leid, welches durch totalitäre Herrschaft verursacht werden kann! Es ist schwer zu ertragen, wenn Jahrzehnte nach dem Ende der totalitären Diskriminierung in Deutschland heutige Komfortzoneneinschränkungen — a somehow not yet finally defined gender was not named correctly — mit Begriffen beschrieben werden, deren Verwendungspraxis am Ende heutige, individuell vielleicht unangenehme, aber oft weit weniger existenzbedrohende Phänomene, mit den Leiden jener Zeiten gleichsetzt.
Der Begriff der Traumatisierung und einige damit in Relation stehende Begriffe (bspw. „safe spaces“) werden nicht mehr vorsichtig und angemessen, sondern inflationär — gleichsam „psychologisierend“ oder schlicht „küchenpsychologisch“ — verwendet.
Toleranz und „nebeneinander gut leben“ oder auch „leben und gern leben lassen“ muss nicht in Begeisterung für alles Mögliche ausarten. Es gibt einen Unterschied zwischen unaufdringlicher, vielleicht auch ein bißchen anonymer Toleranz und demonstrativem, jederzeit zum Bekenntnis aufforderndem, im Gewand moralisierender Belehrsamkeit daherkommendem Toleranzaktivismus.
Oder bist Du etwa begeistert von mir? Ich war auch mal anders als die damals tonangebenden Leute. Aber das glaubst Du nicht, schließlich bin ich mittlerweile ein „alter weißer Mann“.
Alter weißer Mann hin oder her; diese beiden Fragen würde ich gern formulieren: Muss es gleich eine zu bejubelnde Demonstration jedweder Option sein? Reicht nicht friedliche Koexistenz?
Und — jetzt werde ich frech — was ist, wenn „die Anderen“ demonstrieren? Die jeweiligen Anderen sind meistens die, die gerade nicht den Ton angeben. Wenn sich aber die ehemaligen Anderen immer noch so fühlen wie die „eigentlichen“ Anderen und den neuen Anderen nicht nur die Andersartigkeit absprechen, sondern sie der allzu radikalen Gestrigkeit bezichtigen, wird es interessant.
Aus der „Freiheit zu jedem beliebigen Selbst“ wird ein neues — oft ebenso autoritäres wie dekadentes, in manchen Fällen regelrecht fieses — Monster. Einstweilen äußert sich diese Tendenz bspw. in dem Vorwurf, nicht inklusiv genug kommuniziert zu haben. Die einst „kritische“ Theorie verkehrt sich in ihr Gegenteil, nämlich in den Ausschluss der Möglichkeit von Kritik, und da ist, so steht zu befürchten, „cancel culture“ ein eher harmloser Anfang. Ein abgesagtes Event ist sicher zu verschmerzen. Eine mehr oder minder zwangsweise beendete berufliche Laufbahn, nur weil man etwas Unerwünschtes oder Unvorsichtiges gesagt hat (oder auch nur gesagt haben könnte), ist eine ernste Sache.
Ein kurzer Test: Haben Sie bisher tatsächlich nichts gesagt, das sich später als „irgendwie falsch“ oder „vorurteilsbehaftet“ herausgestellt hat? Und was war, als Sie vielleicht so ca. siebzehn, achtzehn, neunzehn Jahre alt waren? Haben Sie da nie auch nur im Geringsten mit dem Gegenteil dessen kokettiert, was Sie heute für „richtig“ halten? Und haben Sie da niemals auch nur ein paar Dinge getan, von denen es besser ist, dass heute niemand davon weiß? Soll es in unserer Gesellschaft wirklich in Ordnung sein, dass man wegen solcher Fehler zum Beispiel seinen Beruf verliert?
In jeder wirklich radikalen Theorie ist die Sichtweise der Opfer egal, rechtfertigt der Zweck allemal die Mittel und oft genug auch die „Notwendigkeit“, also bspw. die Sentenz, dass Opfer unvermeidlich seien. Um nicht in Relativierung abzugleiten: An der kritischen Theorie war — und oft genug gilt auch noch: ist — etwas dran.
Gleichzeitig erscheint die heuer aktuelle „woke“ Theorie bisweilen so „historisch“ wie der seinerzeit „real existierende“ Sozialismus.
Am Anfang stand ein Gedanke, an dem etwas dran war, den es zu bedenken galt. Aber der historische Zusammenhang, in dem ein Problem entsteht, ist in der Regel nicht mehr der historische Zusammenhang oder die Zeit, in der das Problem abgeschafft wird. War also der Impuls zur Abschaffung eines Problems SEINERZEIT vielleicht richtig, werden die Methoden zu seiner Abschaffung spätestens dann unangemessen und noch später falsch, wenn man sie mit „historischen“ Argumenten verstetigt.
Manche Theorien stimmen nur so lange, wie die Theorien den Umständen widersprechen, die Theorie also auf „irgendwie zu beseitigende Umstände“ abzielen kann… so lange es also ein erstrebenswertes Ideal gibt, das (noch) abwesend ist. Wenn jedoch erst einmal (fast) alles wie gewünscht eingetreten ist, verkommt die Sache und wird zum Theater.
Manchmal schafft man ein Problem quasi auch dann immer noch ab, wenn es längst tot auf der Wiese liegt. Aber weil man das nicht merkt oder nicht wahrhaben will oder aufgrund der herrschenden Doktrin nicht wahrhaben darf, unterstellt man (im Extremfall: denunziert man) die Existenz des Problems, damit man es weiter abschaffen kann.
Langsam, ganz langsam hieß es nicht mehr nur: „Sei frei von…“, sondern auch: „Kommuniziere so, dass sich auch alle anderen frei fühlen können.“
Ok, kein Problem.
Aber irgendwann folgen die ersten „prophylaktischen Unterstellungen“.
Und dann wird es, wie gesagt, interessant.
Klar schafft Sprache Realität, kann Sprache verletzen. Aber aus dem Recht, sich zu wehren, vor Gericht zu ziehen, sein Leben irgendwo anders freier zu leben, einen Club für die eigenen Interessen aufzumachen oder, wenn man wirklich extrem seltene Interessen hat, so lange mit der Berliner Ringbahn zu fahren, bis man endlich doch den einen Gleichgesinnten oder die eine Gleichgesinnte trifft, ist eine Warnung geworden, jedenfalls Sorge zu tragen, dass sich — unabhängig davon, ob das Spezifische schon bekannt ist — niemand getriggert fühlen soll oder gar darf.
Aber wie soll das gehen?
Die Sprache ist so alt wie die (denkende) Menschheit; sie dient uns seit ihrer Entstehung zur Handlungskoordination. Sprache basiert unter anderem auf Unterschieden. Jeder Begriff setzt im Grunde auch einen Unterschied — indem etwas benannt, etwas anderes aber eben auch nicht benannt wird. Vollständig inklusives Sprechen ist, konsequent gedacht, unmöglich, weil ich gar nicht an alle diejenigen denken kann, die ich gegebenenfalls ausschließen könnte. Der ganze Wahrnehmungsapparat basiert auf Unterscheidungen: Ich nehme etwas wahr; mein Gehirn aktiviert Vorwissen, anhand dessen das Wahrgenommene kategorisiert, also mit Begriffen versehen wird.
Auch wenn wir keine Erfahrungen mit einem betreffenden Wahrnehmungsobjekt oder mit einem bestimmten Menschen haben — die Kategorisierung funktioniert trotzdem. Zwar entstehen immer neue Begriffe, aber eben AUCH immer neue Unterscheidungen. Die Begriffe mögen zwar mit der Zeit „feiner“ werden, aber im letzten Sinne „angemessen“ können sie nicht sein, weil sich die Realität schneller ändert, als wir uns umdrehen und miteinander darüber reden können.
Das Problem ist nicht, dass dem so ist. Das Problem ist, dass manche unter uns meinen, man könne gleichsam generell so kommunizieren, dass es erst überhaupt niemanden treffen kann.
Sprache bleibt nicht stehen. Sprache passt sich an, entwickelt sich, erfindet Zuspitzungen. Die Bedeutung der Dinge ergibt sich immer aus der Beziehung, die man zu ihnen hat, nicht umgekehrt, und wenn umgekehrt, dann eben nur so lange, wie es von den jeweils Tonangebenden verlangt wird — oder verlangt werden kann.
Das Muster ist immer das gleiche: Es gilt, ein bisher totgeschwiegenes, verpöntes, diskriminiertes usw., aber eigentlich natürliches und vollkommen berechtigtes Phänomen nun endlich in den Zustand der diskriminierungsfreien Berechtigung zu überführen!
Am Ende scheint das Individuum vollkommen frei von Konventionen zu sein. Das Individuum wird aber nicht mehr nur zu nichts gezwungen. Vielmehr unterwirft man sich heuer oft prophylaktisch den Geltungsansprüchen des Gegenübers — und zwar gleichsam schon dann, wenn die Ansprüche nicht mehr nur vorgetragen werden, sondern allein schon vermutet werden könnten.
In der Folge kommuniziert man in einer Art „inklusiven Prophylaxe-Modus’“. Fragen wie die nach der Legitimität der Ansprüche kommen im Extremfall überhaupt nicht mehr vor. Man unterwirft sich quasi von vornherein jedem möglichen Geltungsanspruch — bis hin zur Unterwerfung unter nichtmündige Personen, bspw. in Gestalt der Unterwerfung mancher Eltern unter ihre Kinder.
In der Zuspitzung führt diese Entwicklung sogar bis hin zur Akzeptanz jedweder Forderung, ohne dass diese Forderung auf Herz und Nieren geprüft worden wäre — wie derzeit bei manchen Bezugnahmen auf Meldungen wahlweise der palästinensischen oder der israelischen Seite zu beobachten ist. Natürlich gab es jenen unfassbar brutalen Angriff der Hamas, und natürlich gibt es Verbrechen von israelischer Seite — wo kommen wir hin, wenn wir sofort alles durch die von der Moralkeule zerdepperten Brillen der politischen Korrektheit, der Antisemitismus-Diskussion, der Genozid-Behauptung usw. betrachten?
Wir zwingen uns quasi schon durch die Art und Weise unserer Diskussion, uns von vornherein auf eine Seite zu stellen. Und wenn wir uns selbst gar nicht auf eine Seite stellen wollen, werden wir durch die Diskussion auf eine Seite gestellt. Und wenn es (noch) keine „Seite“ gibt, dann behaupten wir schnell eine, nur um sie manchmal, etwa im Falle eines kleinen Shitstorms, schnell wieder zu wechseln. In jedem Fall tun wir dies in der Haltung höchster moralischer Erleuchtung und mit beinahe bilderstürmerischem Eifer.
Bedeutet die Abkehr von Einschränkungen, Vorurteilen usw. einerseits eine Befreiung, hat die Hinwendung zum Individuum als bestimmende Kategorie langfristig auch gravierende negative Konsequenzen: Die beinahe vollständige Individualisierung der Gesellschaft führt… zur Unterwerfung mancher Eltern unter ihre Kinder, zur zunehmenden Akzeptanz abweichenden Verhaltens an Schulen, zur gleichsam prophylaktischen 1,x für alle in manchen Studiengängen, zur Unterwerfung mancher Führungskräfte unter die zum Teil wenig angemessenen Erwartungen ihrer Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter usw.
Der Unterwerfung auf der einen Seite steht die exponentielle Zunahme narzisstischen Verhaltens auf der anderen Seite gegenüber.
Kern des Narzissmus’ ist bekanntlich die übertriebene Selbstbezogenheit.
Böse Frage: Was geschieht dieser Tage öfter, als dass ein Individuum seine eigenen Belange für „wichtiger“ oder „gültiger“ hält als die seines jeweiligen Gegenübers (Kumpel, Freundin, Partner, Arbeitgeberin, Eltern usw.)? Oder dass eine Mitarbeiterin die Belange des „jeweils Gemeinsamen“ (bspw. die Organisation, für die man gemeinsam tätig ist und sich gemeinsam engagiert) für weniger relevant hält als die jeweils eigenen Belange?
War es in früheren Zeiten vielleicht kaum möglich, den eigenen Belangen Ausdruck zu verleihen, so huldigt man heute den eigenen Bedürfnissen und Gefühlen, folgt ihnen und stellt sie ggf. sogar über das Gemeinsame.
Die Frage lautet hier, wann „mehr Freiheit“ aufhört, auch „besser“ zu sein.
Die Befreiung von den Konventionen hat erwartungs- und absichtsgemäß zu selbstbewussteren Entscheidungen geführt. Niemand MUSS mehr etwas machen. Ob jemand etwas machen WILL, ist eine ganz andere Frage. Wenn sich dann noch herumspricht, dass man heuer auch — einfach so — fordern kann, wächst schnell ein „Traumzauberwald“, wo vor Jahrzehnten noch Unterdrückung herrschte.
Das ist freilich alles zugespitzt dargestellt. Die Zuspitzung dient der Verdeutlichung.
Wir treffen immer unabhängigere Entscheidungen. Dabei sind wir zumeist der Annahme, dass wir uns von irgendetwas lösen.
Nehmen wir einmal ein paar aktuelle Trendbegriffe: Wir lösen uns von „narzisstischen“ oder gar „toxischen“ Partnern, von „übergriffigen“ Eltern oder unserer „traumatisierenden“ Kindheit — und so weiter.
Zunächst fühlt sich das Leben nach so einer Entscheidung in der Regel auch freier an, fällt das Leben leichter. Aber auf der anderen Seite wird vielen Menschen Jahre später etwas fehlen.
Das ist der Preis der Individualisierung: Wir werden dadurch auch einsamer; durch die Einsamkeit eskalieren wir öfter Situationen, und der Wechselwille (bei Beziehungen ebenso wie bei Arbeitgebern) steigt. Wir treffen zwar freiere Entscheidungen, leiden dann aber oft genug unter den Konsequenzen.
Weil wir uns aber durch freiere Entscheidungen von dem Ungemach der Übergriffigkeit, Toxizität, Einschränkung usw. befreit haben und also über die Erfahrung verfügen, dass es genau dadurch leichter wurde, machen wir genau das weiter — und werden immer einsamer — oder narzisstischer, je nachdem, wie man das sieht.
Langfristig führt das zu einer neuen Form von Kummer.
Was für ein altes, irgendwie unpassendes Wort: Kummer!
Aber genau das ist der Fall: Jene tiefe Traurigkeit, die man nur erfährt, wenn man (vermeintlich) vollständig individualisiert ist, besucht immer mehr Menschen. Und oft genug kommt sie, um zu bleiben.
In diesem Kummer entfaltet sich quasi die Kehrseite der Entfaltung: „Ich entfalte mich, aber niemand schaut mir dabei zu. … Ach Quatsch, das stimmt gar nicht. Schau doch mal, meine Social-Media-Profile. Guck, wie viele Leute das gut finden, wie viele Leute mir schreiben.“
Im Grunde handelt es sich um einen „doppelten Narzissmus“ oder eine „narzisstische Projektion“: Die Verstärkung der Individualisierung hat einen gewissen Narzissmus zur Voraussetzung und zur Folge gleichermaßen. Die heute durchschnittliche Ich-Bezogenheit hätte vor vierzig, fünfzig Jahren womöglich noch als narzisstisch gegolten.
Während sich die Fremdzuschreibung „Narzissmus“ als (oft genug nur küchenpsychologische) Alltagsdiagnose erhalten hat, ist die Selbstkonzeptualisierung unterschwellig gleichzeitig narzisstischer und depressiver geworden, was letztlich so viel bedeutet, wie: immer narzisstischere Menschen belegen sich gegenseitig häufiger mit Narzissmus-Feedbacks oder ‑Einschätzungen, während sie immer lauter nach Achtsamkeit, safe spaces, Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf usw. rufen — und ihre Stresseintrittsschwelle kontinuierlich sinkt.
Spitz formuliert: Eine Horde Egomanen bezichtigt sich gegenseitig immer häufiger der Egomanie, während der Egomanie-Index der ganzen Horde kontinuierlich steigt, die Horde aber im Schnitt immer mehr Belastung und Stress wahrnimmt und versucht, sich davor zu schützen — und somit die Stresseintrittschwelle kontinuierlich sinkt.
Die Folge: Immer mehr Leute stellen ihre eigenen Bedürfnisse über das Funktionieren des Gemeinwesens. Paradox nur: Der Staat übernimmt immer mehr Aufgaben, gleichzeitig sinkt jedoch die Bereitschaft, signifikante Beiträge in das Gemeinwesen einzuzahlen — während die Erwartungen an das Gemeinwesen wachsen, wiederum gleichzeitig jedoch auch die Frustration über die Steuerung des Gemeinwesens wächst.
Die gesellschaftliche Katze beißt sich nicht mehr nur in den eigenen Schwanz, sie beißt sich den Schwanz ab.
Und wir?
Wir sind und bleiben „späte“ Menschen, zunehmende Dekadenz inklusive.
PS: Das Beitragsbild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt.