Es kommt auf die eigene Motivation eines Menschen, und die kann man von außen nicht steuern, wohl aber begünstigen. Man kann keinen direkten Einfluss ausüben, aber man kann motivierende Rahmenbedingungen schaffen. Letztlich sollten Studierende selbst wissen, warum sie lernen. Und genau darüber kann man mit ihnen sprechen. Man kann Erwartungen erfragen und die eigenen Erwartungen transparent machen, man kann nach möglichst günstigen Bedingungen fragen, und man kann aus den eigenen Fehlern lernen. Denn der Mensch lernt, was praktische Dinge angeht, nur bei zwei Gelegenheiten: wenn etwas schief geht oder zum ersten Mal klappt (Chris Argyris). In diesem Sinne: Fragen Sie, probieren Sie, variieren Sie, sprechen Sie darüber und lernen Sie aus dem, was nicht geklappt hat.
Motivation kommt manchmal von innen, aber nie von außen
Von Jörg Heidig
Dr. Jörg Heidig, Jahrgang 1974, ist Organisationspsychologe, spezialisiert vor allem auf Einsatzorganisationen (Feuerwehr: www.feuerwehrcoach.org, Rettungsdienst, Polizei) und weitere Organisationsformen, die unter 24-Stunden-Bedingungen funktionieren müssen (bspw. Pflegeheime, viele Fabriken). Er war mehrere Jahre im Auslandseinsatz auf dem Balkan und hat Ende der 90er Jahre in Görlitz Kommunikationspsychologie studiert. Er schreibt regelmäßig über seine Arbeit (www.prozesspsychologen.de/blog/) und hat eine Reihe von Büchern veröffentlicht, darunter u.a. "Gesprächsführung im Jobcenter" oder "Die Kultur der Hinterfragung: Die Dekadenz unserer Kommunikation und ihre Folgen" (gemeinsam mit Dr. Benjamin Zips). Dr. Heidig lebt in der Lausitz und begleitet den Strukturwandel in seiner Heimat gemeinsam mit Stefan Bischoff von MAS Partners mit dem Lausitz-Monitor, einer regelmäßig stattfindenden Bevölkerungsbefragung (www.lausitz-monitor.de). In jüngster Zeit hat Jörg Heidig gemeinsam mit Viktoria Klemm und ihrem Team im Landkreis Görlitz einen Jugendhilfe-Träger aufgebaut. Dr. Heidig spricht neben seiner Muttersprache fließend Englisch und Serbokroatisch sowie Russisch. Er ist häufig an der Landesfeuerwehrschule des Freistaates Sachsen in Nardt tätig und hat viele Jahre Vorlesungen und Seminare an verschiedenen Universitäten und Hochschulen gehalten, darunter an der Hochschule der Sächsischen Polizei und an der Dresden International University. Sie erreichen Dr. Heidig unter der Rufnummer 0174 68 55 023.
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