Teil 1: Enttäuschungen Manchmal frage ich mich, ob ich nicht mehr von den Menschen lerne, mit denen ich arbeite, als diese aus der Zusammenarbeit mit mir. Kürzlich gab es eine Supervisionssitzung, nach der diese Frage wieder einmal sehr deutlich vor mir stand. Es war die allererste Supervision mit einem Familienhelferteam, und ein Teammitglied formulierte die… Die Quintessenz des Helferberufs: Über Enttäuschungen und Grenzen — eine Reihe von hoffentlich hilfreichen Fragen für Selbstreflexion, Fallanalyse und Supervision in der Familienhilfe weiterlesen
Schlagwort: Helferberufe
Wir haben es mit der Emanzipation unserer Kinder übertrieben — und haben (noch) kaum Werkzeuge, die Folgen zu beheben
Worum es in diesem Text geht Salopp könnte man es so ausdrücken: Jede Zeit schafft sich ihre eigenen Probleme, aber unabhängig davon, welche Lösungen man entwickelt, bleibt die Summe der Probleme gleich. Unsere heutigen Vorstellungen von Erziehung sind irgendwann aus bestimmten Gründen entstanden. Aber aus der Art und Weise, wie viele Eltern heute mit ihren Kindern… Wir haben es mit der Emanzipation unserer Kinder übertrieben — und haben (noch) kaum Werkzeuge, die Folgen zu beheben weiterlesen
Mitleid oder Mitgefühl? Ein entscheidender Unterschied…
In Seminaren mit Angehörigen von Helferberufen werden wir oft gefragt, wie es gelingt, belastende Dinge „nicht mit nach Hause zu nehmen“. Bei der Frage, wie man Grenzen ziehen und mit belastenden Situationen umgehen kann, ist es unseres Erachtens hilfreich, zwischen Mitgefühl und Mitleid zu unterscheiden. Auf den ersten Blick scheint diese Unterscheidung eine theoretische zu… Mitleid oder Mitgefühl? Ein entscheidender Unterschied… weiterlesen
Warum es oft nichts bringt zu psychologisieren, selbst wenn man quasi darum gebeten wird
In Supervisionssitzungen mit Teams ist häufig von Konflikten die Rede. Eine Möglichkeit wäre, diese Konflikte mit Mediationsmethoden zu bearbeiten. Dabei würde man die Konflikte erst einmal für „gegeben“ hinnehmen. Je nach Mediationsstil würde man dann zunächst entweder an den Gefühlen oder an Erwartungen und Zielen (oder an beidem) ansetzen: Bei der stärker „gefühlsorientierten“ Mediation würde… Warum es oft nichts bringt zu psychologisieren, selbst wenn man quasi darum gebeten wird weiterlesen
Psychohygiene für Helferberufe, Teil 2: Die zugrundeliegenden Motive
“Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt”, heißt der Werbespruch einer Bank. Übetragen auf Berufe heißt das, dass viele Menschen ihren Beruf nicht von ungefähr, sondern vor dem Hintergrund ihre spezifischen Motivgefüges wählen. So individuell die persönlichen Motive, einen speziellen Beruf zu ergreifen, auch sein mögen – es gibt Erfahrungsmuster, die ein großer Teil der… Psychohygiene für Helferberufe, Teil 2: Die zugrundeliegenden Motive weiterlesen
Psychohygiene für Helferberufe, Teil 1: Gesprächsmethoden
Im Rahmen eines kürzlich an einer Mittelschule durchgeführten Pädagogischen Tages ging es um zwei Fragen: Was können Lehrer über die bisherigen Anstrengungen hinaus mit besonders schwierigen Situationen und für ihre mitunter unter den hohen Anforderungen des pädagogischen Alltags leidende (psychische) Gesundheit tun? Diese Fragen haben in diesem Fall zwar Lehrer gestellt, aber es sind nach meinen Erfahrungen… Psychohygiene für Helferberufe, Teil 1: Gesprächsmethoden weiterlesen